Am Samstag, den 04.September 2021 konnten zehn Mitglieder einmal 747 und co. einmal hautnah erleben.
Um 7:30 Uhr hieß es „Abfahrt“ am Flugplatz an den per Auto zwei Stunden entfernten Deutschlands größten Flughafen Frankfurt. Gegen 9:30 trafen die Mitglieder an der ersten Tagesetappe ein. In der Verlängerung der Piste 25R konnten, Frankfurt typisch, hauptsächlich große Langstreckenmaschinen im Minutentakt bei der Landung bestaunt werden. Gänsehautgarantie, wenn eine Boeing 747-8 „Jumbo“ über die Köpfe in nicht einmal 200m hinweg schießt.
Gegen 11:30 fanden sich alle im Flughafen Terminal 1 wieder, in dem die Flughafenrundfahrt startete. Vorher mussten natürlich auch kulinarische Highlights, wie Europas größten McDonald’s im Terminal 2 getestet werden. Mit der flughafeneigenen Bahn ging es wieder zurück ins Terminal 2, wo es danach mit einem Bus auf das Vorfeld ging. Innerhalb 45 Minuten ging es einmal vom Terminal 1 in Richtung Terminal 2 und dem nördlichen Cargo-Bereich. Dort ging es (bei großen Flugzeugen) auch mal unten drunter hindurch. Es konnte die Abfertigung und die ganzen Prozedere genau nachvollzogen werden. Es wird eine Boeing 787 der indischen Vistara aus der Parkposition „zurückgepusht“, die Triebwerke werden gestartet und der Sicherheitspin wird aus dem Bugfahrwerk entfernt, der „Dreamliner“ rollt zur Startbahn und macht sich auf in das achtstündige entfernte Indien – der Bus beim Startup-Prozess nicht weiter als 15m entfernt.
Anschließend, aus dem aufgrund der Sommerferien vollen Terminal draußen, ging die Reise an die Aussichtsplattform Zeppelinheim, unweit des derzeit noch im Bau befindlichen neuen Terminal 3. Startende Flugzeuge, aber auch Flugzeuge die erst einen späteren Abflug an diesem Tag haben, werden dort vorbei an die Abstellflächen beim Terminal 3 gezogen. Auch geschichtlich wurden bei dem Ausflug keine Abstriche gemacht. Angrenzend zur Aussichtsplattform befindet sich das Luftbrückendenkmal in Gedenken an die Luftbrücke Berlin, die von der damaligen Rhein-Main Airbase am Flughafen Frankfurt startete. Am Denkmal befinden sich zwei Rosinenbomber (DC3 und DC6), die an vergangene Zeiten erinnern sollen.
Als letzte Etappe war die Aussichtplattform West an der Piste 18 angesehen. Hier rollen startende Flugzeuge vorbei – kurz vor der Rotationsgeschwindigkeit und mit voll aufgedrehten Triebwerken. Durch die aus Beton bestehende Plattform war auch ein Beben des Bodens beim Start zu spüren.
Zum Abschluss wurde eine Lokalität zum Abendessen in dem nicht weit entfernten Kelsterbach aufgesucht. Nachdem alle wieder gesättigt waren, wurde noch eine Bar am Main aufgesucht, um den Abend ausklingen zu lassen.
In der Dunkelheit ging es, dann nur noch in Hälfte der Gruppengröße nochmals an den Flughafen, um auch einmal den Betrieb bei Nacht zu sehen. So konnte auch mal das für Frankfurt charakterliche Aufreihen der im Landeanflug befindlichen Flugzeuge auf alle drei Parallelbahnen bewundert werden. Eine zweistündige Autofahrt zurück nach Hause steht an.
Landebahnverlängerung Piste 25R
Landebahnverlängerung Piste 25R
Auf dem Vorfeld
Auf dem Vorfeld
Aussichtsplattform Zeppelinheim
Aussichtsplattform Zeppelinheim
Aussichtsplattform West Piste 18
Aussichtsplattform West Piste 18
Luftbrückendenkmal